Kuro no Mirai- 16
Kapitel 16: In Gefangenschaft
Aki und Tsubasa krallten sich beide gleichzeitig an einen Bröckel der Wand, während das Licht von oben verschwand und das Loch sich schloss.
Als beide bemerkten wie Rina weiter nach unten fiel schaute Aki nach unten und knirschte mit den Zähnen. „Rina!“, schleunigst sprang er ab und versuchte im Flug nach Rina zu greifen, es war noch immer kein Boden zu sehen, daher schien es gar unmöglich diesen Sturz zu überleben.
Tsubasa schaute mit geweiteten Augen zu den beiden runter und überlegte, was nun am besten zu Tun war.. „Aki! Rina!“, die zwei verschwanden schlussendlich immer mehr in die Tiefe bis sie kaum noch zu sehen war, inzwischen griff Aki nach Rina´s Hand und schaffte es sie zu erreichen, schnell zog er sie nach oben und wechselte mit ihr die Position während er aus den Augenwinkeln heraus zu Boden schaute, an den Spitzen nach oben ragten. „Scheiße..Rina.. du musst dir einen Griff suchen um dich festzuhalten.. ich zähl auf dich.. wenn ich es nicht schaffe einen Shoku zu werden dann wars das mit uns!“
Rina schaute mit verwirrten Blick zu Aki herunter und nickte, klar war es ihr ein Rätsel was er damit meinte doch dann erinnerte sie sich an die Vergangenheit in der sie mit Leiko flüchten konnte dank Aki´s halber Transformation.. nur würde er es sicher durchstehen?
Aki drehte sich ein wenig, so das Rina ihn als Sprungbrett nutzen konnte, sobald sie dies tat und sich abstützte schaute suchte sie aus den Augenwinkeln nach Akis Gesicht. //.. Ich glaube an dich.. du schaffst es..//
Nach ihren Sprung griff sie nach der Wand und verfehlte schockierend erweise den Stein.. zum Glück schaffte sie es nur einige Meter weiter unten den nächsten Stein zu erhaschen und verzog dabei das Gesicht.. ihre Hand schlitterte den ganzen Weg nach unten, das Blut tropfte langsam zu Boden auf die Spitzen die noch mehrere Meter entfernt waren.
Der Rothaarige wartete auf den richtigen Moment, nur noch wenige Meter trennten ihn und den sicheren Tod voneinander, als er nur noch wenige Zentimeter über den Speerspitzen war streckte er seine Hand nach vorne um sie aufspießen zu lassen und transformierte sich sofort.
Aus seinen Steißbein schoss ein Schweif, sein Arm der sich in die Speerspitze bohrte, wurde robuster von den Shoku Panzer umgeben und ließ ihn zur Seite abpralllen.
Mehr und mehr wurde sein Körper von diesen Panzer bedeckt, inzwischen veränderten sich seine Augen zu den Reptilartigen Pupillen, scheinbar schien er erneut die Kontrolle zu verlieren denn nachdem er gegen die Wand stieß wütete er herum und stieß mit seinen Schweif die gesamten Speerspitzen kaputt. Wie wild schlug der zur Hälfte verwandelte Rothaarige auf die Mauer ein, als sich langsam auf seinen Rücken kleine Röhren bildeten.
Nachdem er zum nächsten Schlag ausholte, schoss aus den Röhren eine explosionsartige Aura heraus die seine Faust stärker antrieb und ein riesiges Loch in die Wand schoss.
Die Erde erzitterte.. zwar hatten sie nun einen Ausweg, doch war dies nicht mit der Situation zu vergleichen. In weniger als 20 Sekunden würde vermutlich die gesamte Höhle einstürzen nun mussten sie also handeln.
Rina ließ sich nach unten fallen, ihr Gesicht war in Schatten gehüllt, immer weiter fiel sie in Richtung Aki der komplett außer Kontrolle geriet.
„Komm zu dir! AKI!“
Das Monster starrte nach oben und streckte seinen Arm in die Höhe, an den sich der Panzer zu einen Schwert verformte, als er jedoch das Gesicht der Schwarzhaarigen vernahm weiteten sich die Reptilartigen Augen.. sein Gesicht hüllte sich in Schatten, wenige Millimeter von den Schwert entfernt fiel Rina immer weiter und schloss die Augen, sie dachte nun sei es vorbei doch plötzlich zersplitterte das Schwert und sie fiel direkt auf Aki der nach hinten stürzte.
Während die Verwandlung langsam zurückwich, bebte die Erde immer mehr, und es drohte alles einzustürzen. „Keine Zeit zum spielen..“ Tsubasa tauchte neben ihnen auf und packte Rina, hob sie über seine Schulter und rannte den von Aki geschaffenen Ausgang. Rina schaute hektisch zu den Rothaarigen hinter während Tsubasa durch den Ausgang schritt und schrie los. „Warte! Was ist mit Aki?!“ Langsam schossen mehrere Bröckel auf den Boden.. der junge Rothaarige Mann lag noch immer mit im Schatten gehüllten Gesicht da, während Tsubasa ein grinsen aufsetzte und nach vorne blickte. „Der wird schon nachkommen!“ Sie erreichten den Ausgang des Tunnels, als die Bröckel auf den Boden krachten schoss eine explosionsartige Aura nach oben und zerstörte diese in mehrere Einzelteile. Nun stand er und starrte mit ernsten Gesicht nach oben, Aki´s Schweif wich nach rechts und wieder nach links, auf seinen Kopf bildeten sich Hörner und die Röhren auf seinen Rücken erschienen erneut. Sein Blick wich zum Tunnel, während Tsubasa langsam seinen Mund öffnete „5!“ und Rina perplex zu ihn starrte. „4...3...2..“, begab sich Aki zum Tiefstart und blickte durch den Tunnel der langsam begann sich zu schließen. „1..“
Mittlerweile war der Tunnel bedeckt von Steinen, Aki stand noch immer da, während langsam immer mehr und immer größere Steine von oben auf den Boden fielen.
Schlagartig schossen aus Aki´s Röhren am Rücken, Luftzüge die ihn nach vorne stießen und die Mauer der Steinen mit einen gezielten Hieb zu wenige Teile zerbrechen ließ. Tsubasa´s Blick hüllte sich in Schatten, dennoch war sein grinsen zu sehen während er zu Boden starrte. „0...“
Der junge Mann schoss direkt durch den Tunnel während sich die gesamten Steine hinter ihn sammelten. Rina´s Augen entwichen Tränen während sie aufstand und auf den Mann starrte der immer näher auf sie zu schwebte. „SCHNELLER AKI!“
Nur wenige Meter waren noch zwischen ihnen während Aki auch die letzte Hürde überwand schossen erneut Steine vor ihn herunter und versiegelten seinen Weg, Rina dachte es sei nun vorbei also füllten sich ihre Augen mit leere, hatte sie nun zum zweiten Mal die Person verloren die sie am meisten liebte?
Aki´s Hand ballte sich zur Faust während seine Augen erzürnt aufblitzten, diese Mauer war kein Vergleich zu der vorherigen.. sie erstreckte sich über mehrere Meter und ohne Schwung, schien dies eine unüberwindbare Aufgabe.. während er zwischen den Trümmern gefangen war, der Weg vor ihn versperrt war und hinter ihn mehr und mehr Steine zu einer weiteren Mauer zusammenstießen holte er zu einen Schlag aus. Die Luft hinter ihn die aus seinen Röhren schoss, füllte sich langsam mit der Wut von ihn.. durch seinen Zorn entflammte diese Luft und gab ihn neuen Antrieb, geradewegs schoss er durch die unerklimmbare Mauer und erschaffte sich seinen Weg, zum neuen Ziel seinen Weg zur Freiheit! Nachdem er aus den Loch schoss stieß er seine Hand zu Boden, stützte sich nach oben ab und flug weit hoch in die Luft.. gerade in diesen Moment verwandelte er sich zu seiner menschlichen Gestalt und schaute geschockt zu Boden. „Verdammt?!“
Der Weg, der von Aki geschaffen wurde verschloss sich, zwar hatte er es durch geschafft doch was war jetzt zu tun? Immer weiter flog er nach unten und schrie seine Seele aus den Leib. „WAAH!!!“
Als Tsubasa sich entschloss auszuhelfen, zur Wand rannte und sich daran zu einen Sprung abstüzte.. in der Luft fing er Aki einen Meter über den Boden ab und landete ohne Kratzer auf beiden Füßen.
Mit schmalen Augen, blickte der Rothaarige zu seinen Lehrmeister hoch der ihn wie eine Braut trug und zischte leise vor sich hin. „Du kannst mich jetzt runter lassen.. das ist ja ober peinlich..“
Ohne zu zögern ließ er los, so das Aki mit den Körper auf den Boden krachte und zusammenzuckte vor Schmerzen. „Was ist das.. mein ganzer Körper tut weh...“
Rina lief langsam auf ihn zu, das langsame laufen steigerte sich zu einen rennen und schlussendlich eilte sie los, schloss Aki in ihre Arme und schaute ihn mit verweinten Augen ins Gesicht.
„Ich bin froh das du noch lebst..“, mit einen vorerst überraschten Blick schaute er zu ihr und musste dann lächeln, sanft strich er über ihr Haar und stand danach vorsichtig auf.. er schaute sich in den riesigen Raum um und seufzte genervt.. „Scheinbar dachte er sich das wir irgendwie entkommen.. hier das ist vermutlich das „wahre“ Gefängnis.. in das er uns einschließen wollte..“
Tsubasa nickte und zeigte auf die Drei Wege die sich vor ihn erstreckten.. „Wir haben keine Wahl als uns einen auszusuchen und diesen Weg dann zu gehen.. ich hab mich als seinen Vertrauten ausgegeben doch selbst ich weiß nicht welcher Weg der zum Ziel ist.. es könnte eine lange und beschwerliche Reise nach draußen sein.. meint ihr das ihr das durchsteht oder wollt ihr euch erst einmal ausruhen?“
Der Rothaarige grinste und bemerkte wie Rina sich hinter ihn aufrappelte.
„Unterschätze uns nicht.. in unserer Ausbildung und unseren Missionen sind wir mehrmals mit den Tod in Verbindung gekommen.. dann schaffen wir das hier locker.. und danach trete ich Phoenix in den Arsch!“ Entschlossen nickte Rina und stellte sich zwischen Tsubasa und Aki. „Gut, dann lasst uns loslegen..“, entwich den Lehrmeister von Aki während er sich die 3 Wege näher ansah und entschlossen zu Aki starrte. „Du wählst aus.. welchen nehmen wir?“